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Jun 04, 2023

Beavertown Brewery realisiert Greenfield-Projekt in den Segmenten Keg und Can

Bisher liegt die prozentuale Steigerung der Bierproduktion jedes Jahr im zweistelligen Bereich; Im Jahr 2023 will die Beavertown Brewery mit einem Ausstoß von 360.000 Hektolitern diesen Wert weiter auf rund 30 % steigern. Um die damit verbundenen Herausforderungen perfekt meistern zu können, ist modernste Abfüll- und Verpackungstechnik – wie die KHS Innopack Kisters WP Advanced – von entscheidender Bedeutung. Alle Bilder von Frank Reinhold

Logan Plants Liebe zum Bier wurde durch seinen berühmten Vater Robert Plant, Leadsänger der britischen Rockband Led Zeppelin, geweckt, der begann, Logan mit in die Pubs der britischen West Midlands zu nehmen, als Logan gerade 18 Jahre alt war. Mit 20 Jahren wollte Logan eine eigene Brauerei eröffnen – doch stattdessen begab er sich zunächst mit seiner Band auf eine Weltreise.

Während einer Tour durch die USA entdeckte Logan das lokale Craft-Bier – und war davon so begeistert, dass die Idee, eine Brauerei zu gründen, neu entfacht wurde. Anschließend eröffnete er ein Pub im Londoner Vorort Haggerston, wo er sein eigenes Bier verkaufte. Das Projekt nahm dann rasant Fahrt auf, und das aus diesen bescheidenen Anfängen hervorgegangene Unternehmen Beavertown baute kürzlich eine riesige neue Brauerei. Einen wesentlichen Anteil an dieser Erfolgsgeschichte hat die KHS-Technologie.

Logan Plant führte seine ersten Brauexperimente vor weniger als zehn Jahren in seiner Küche durch, indem er aus einer Reispfanne und einer Teekanne Bier herstellte, das er zunächst in seinem eigenen Pub verkaufte. Nach Angaben der Beavertown Brewery ist sie mittlerweile die zweitgrößte Brauerei in London – eine von mehr als 100 in der britischen Hauptstadt. Darüber hinaus betreibt die Brauerei mehrere weitere Einrichtungen, darunter eine Mikrobrauerei im örtlichen Stadion des Tottenham Hotspur Football Club. Im Jahr 2020 erhielt das Unternehmen seinen jüngsten Zuwachs: einen völlig neuen Produktionsstandort im nördlichen Londoner Stadtteil Enfield. „Dies ist eines der ehrgeizigsten Projekte, die seit vielen Jahren in der britischen Brauereiszene entstanden sind“, sagt Nikola Marjanovic, Betriebsleiter der Beavertown Brewery. Die Investitionskosten beliefen sich auf rund 40 Millionen britische Pfund, mit dem Ziel, die modernste Brauerei Großbritanniens zu errichten – und den Besuchern ein absolut einzigartiges Erlebnis zu bieten.

30 % Wachstum bis 2023

Die Beavertown Brewery entschied sich schon früh für den Dortmunder Komplettanbieter, um sie bei ihrem ehrgeizigen Vorhaben zu unterstützen. „Dass KHS über umfassendes Know-how und jahrzehntelange Erfahrung im Bereich schlüsselfertiger Keg- und Dosenlinien verfügt, ist in unserer Branche bekannt“, so Marjanovic weiter.

Schon zu Beginn des Projekts stand die Beavertown Brewery in engem Kontakt mit Andy Carter, Geschäftsführer von KHS in Großbritannien und Irland, und seinem Team. Denn um der stark wachsenden Nachfrage nach firmeneigenen Craft-Beer-Marken wie Neck Oil Session IPA oder Heavy Gravity Hazy IPA gerecht zu werden, war eine folgenschwere Entscheidung gefallen – nämlich der Bau einer komplett neuen Produktionsanlage.

Der Branchenriese Heineken wurde um Unterstützung gebeten; Das Unternehmen hielt zunächst 49 % und besitzt nun 100 % der Anteile.

„Trotzdem agieren wir weiterhin sehr unabhängig und haben ehrgeizige Wachstumsziele. KHS und Heineken sind die idealen Partner, um unsere Ziele zu erreichen“, sagt Marjanovic.

Bisher liegt die prozentuale Steigerung der Bierproduktion jedes Jahr im zweistelligen Bereich; Im Jahr 2023 will der Craft Brewer mit einem Ausstoß von 360.000 Hektolitern diesen Wert weiter auf rund 30 % steigern. Damit die damit verbundenen Herausforderungen perfekt gemeistert werden können, ist modernste Abfüll- und Verpackungstechnik von entscheidender Bedeutung. Hier hat sich der deutsche Systemanbieter als verlässlicher Partner erwiesen.

„Es war ein großer Vorteil, dass wir die schlüsselfertigen Linien von einem einzigen Lieferanten beziehen konnten. KHS bot uns ein auf unsere Anforderungen zugeschnittenes Gesamtpaket, das nicht nur die für uns passenden Maschinen, sondern auch die konkrete Projektumsetzung beinhaltete. Nicht nur die Technologie ist herausragend; Auch der Service und das gesamte KHS-Team haben uns voll und ganz überzeugt“, sagt Marjanovic.

Systeme flexibel an zukünftige Anforderungen anpassen

Die neuen Räumlichkeiten wurden so konzipiert, dass sie sich auf die Segmente Keg- und Getränkedosenbehälter konzentrieren. Die Vorgaben waren klar und einfach: Leistungsfähigkeit steigern, um höhere Umsätze zu generieren und die Produktion am neuen Standort für weiteres Wachstum vorbereiten bzw. direkt konfigurieren.

„Unsere Systeme passen sich flexibel an zukünftige Anforderungen an“, sagt Carter. „Dank ihres modularen Aufbaus lassen sich KHS-Maschinen einfach nachrüsten, um beispielsweise einer neuen Kapazitätssteigerung gerecht zu werden oder eventuell erforderliche Anpassungen der Sekundärverpackung zu ermöglichen.“ Ein hoher Hygienestandard und ein geringer Ressourcenverbrauch runden die Anforderungsliste ab.“

Letztlich investierte die Brauerei in eine schlüsselfertige Dosenlinie von KHS. Der integrierte Füller Innofill Can DVD inklusive Ferrum-Verschließer ist für die Verarbeitung von bis zu 33.000 330-ml-Behältern pro Stunde ausgelegt. Für Kunden mit höherer Produktionskapazität ist die Maschine mit einer Leistung von bis zu 135.000 Dosen pro Stunde erhältlich.

Die Beavertown Brewery hat in eine schlüsselfertige Dosenlinie von KHS investiert. Der integrierte Füller Innofill Can DVD inklusive Ferrum-Verschließer ist für die Verarbeitung von bis zu 33.000 330-Milliliter-Behältern pro Stunde ausgelegt.

Besonders begeistert ist der Kunde von der hohen Produktqualität des Hochleistungsfüllers. „Da unsere Biere nicht pasteurisiert sind, gewährleistet eine optimale Hygiene ihren hohen Qualitätsstandard“, betont Marjanovic. Der geringe CO2-Verbrauch überzeugte ebenso wie die geringe Sauerstoffaufnahme durch ein neues CO2-Reinigungsverfahren.

Ergänzt wird die Linie durch die Etikettiereinheit Innoket Neo und eine vollautomatische Rundumverpackungsmaschine KHS Innopack Kisters WP Advanced. Mit der oben erwähnten flexiblen selbstklebenden Etikettierstation hat die Beavertown Brewery ihre Markteinführungszeit erheblich verkürzt. Gleichzeitig können kleinere Chargen kostengünstiger produziert werden, da keine großen Mengen an bedruckten Dosen auf Lager gehalten werden müssen. Abgerundet wird der Verpackungs- und Palettierbereich durch einen Palettierer Innopal PB N und einen Depalettierer Innopal LD ​​Z.

Mikrobiologische Sicherheit und Produktreinheit

Neben der Getränkedosierung hat die Brauerei auch in den Innokeg Transomat 6/1 Duo investiert, eine Keg-Wasch- und Abfüllanlage mit zwei angedockten Linearmaschinen. Dieser schafft bis zu 160 Fässer pro Stunde mit einem Fassungsvermögen zwischen 30 und 50 Litern und umfasst Optionen, mit denen sich die Kapazität auf bis zu 240 Fässer pro Stunde erweitern lässt. Die Maschine verwendet gepulste Sprays, um mikrobiologische Sicherheit und Produktreinheit zu gewährleisten. Durch die Gegenstromreinigung im Vorwäscher wird die Produktqualität zusätzlich gesteigert. Für die Produktion ist der Innokeg Transomat 6/1 Duo von zentraler Bedeutung, da die Brauerei 75 % ihres Umsatzes über Pubs in Großbritannien erwirtschaftet. Die Beavertown Brewery exportiert auch nach Italien, Frankreich und Schweden.

„Wir stellen hohe Ansprüche an die Qualität unserer Produkte. Mit den bewährten Technologien von KHS erfüllen wir unsere hohen Anforderungen in beiden Behältersegmenten perfekt“, sagt Marjanovic.

Das Förderband im modularen Vorwaschsegment Innokeg Transversal verläuft mitten durch die Verarbeitungsmaschine. Sollten Betreiber diese Funktion aufgrund der Verarbeitung von Einwegfässern nicht nutzen müssen, kann sie deaktiviert werden. Anschließend werden die Fässer unbehandelt zur nächsten Maschine weitergeleitet. Das kompakte System sorgt zudem für eine geringe Stellfläche in der Produktionshalle. Darüber hinaus spart das patentierte Direct Flow Control (DFC)-Abfüllsystem bis zu 40 % CO2 im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen und hilft Kunden, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Letzteres ist übrigens ein Thema, das bei der Beavertown Brewery höchste Priorität hat: Die Briten investieren nicht nur in ressourcenschonende KHS-Technologie, sondern auch in eine komplett neue Wasseraufbereitungsanlage. Auch Solartechnik soll installiert werden.

Pünktliche Inbetriebnahme trotz Einschränkungen

Der Produktionsstandort konnte innerhalb des vereinbarten Zeitrahmens in Betrieb genommen werden – trotz erheblicher Einschränkungen durch den Brexit und die Corona-Pandemie. „Das intelligente Fernwartungssystem ReDiS von KHS war hier ein enormer Vorteil für uns“, sagt Marjanovic. Dies ermöglicht in vielen Fällen eine Fernanalyse und -behebung von Systemfehlern, ohne dass Servicetechniker kostspielige und zeitaufwändige Anfahrten zum jeweiligen Standort unternehmen müssen. Stattdessen können die Techniker in der KHS-Zentrale über Netzwerkverbindungen auf alle angeschlossenen KHS-Komponenten zugreifen.

„Dass wir alles so schnell umsetzen konnten, war eine tolle Leistung aller Beteiligten“, sagt Marjanovic. „Der neue Produktionsstandort mit seinen KHS-Linien ist ein echtes Flaggschiff für die Brauindustrie in London.“

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